Kay
Jagla
Seit meiner frühesten Kindheit fühle
ich mich zu Pferden hingezogen. Die ersten Reiterfahrungen
machte ich mit 9 Jahren in heimatlichen Reitvereinen und
auf Isländern. Es folgten Pflegepferde und mit meinem
14. Lebensjahr endlich das erste eigene Pferd: die hochblütige
Anglo-Araberstute „Brodnica“ aus dem polnischen
Staatsgestüt Janow Podlaski.
Entnervt vom hiesigen Reitschuldrill und einem für mich nicht nachvollziehbaren
Pferdeumgang war ich ständig auf der Suche nach einem „leichten“,
pferdeschonenderen Reitstil und begegnete Claus Penquitt, der mir als erster
eine neue Richtung vorgab.
Es folgten Trainingsstunden bei Volker Laves, Birger
Gieseke, Jean-Claude Dysli, um nur einige zu nennen.
Um den authentischen Westernstil kennen zu
lernen unternahm ich mehrwöchige
Arbeitspraktika in den USA bei namenhaften Trainern und Züchtern wie Pete
Kyle, Walter Hughes, Bob Milkie und Barbara Cowan.
Mein besonderes Interesse galt dem Arabischen Pferd, daher besuchte ich auch
in dieser Zeit den alten Scheich Soliman in Ägypten, dessen Beduinenstamm
die letzten reinen und unverfälschten Wüstenaraber züchtete.
Ein halbes Jahr hielt ich mich nach dem Abitur
in Costa-Rica auf, lernte die dortige Reitweise mit Criollos
und Pasos kennen. Ich organisierte Trailritte
und war für die Ausbildung der Trailpferde zuständig.
Mit dem Kauf von Vollblutaraberstute „Eilyna“ begann ein intensives
langjähriges Trainingsprogramm mit Peter Kreinberg, der mich stark prägte.
Erfolgreiche Turnierteilnahmen und zahlreiche Schaubilder begleiteten diese
Zeit. Auch absolvierte ich in dieser Zeit mein Reitabzeichen, die Trainer
C Lizenz und letztlich auch die Trainer B Lizenz.
Auf der ständigen Suche nach noch mehr Feinheit, Eleganz und Versammlung
begegnete ich Marc
de Broissia, Ausbilder der klassischen und iberischen Reitkunst, der
mir bis heute mit Rat und Tat zur Seite steht und von dessen jahrzehntelanger
Erfahrung
und Perfektion ich profitieren darf.
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